PUCH

Puch – Legendäre Perlen und zuverlässige Kraftpakete

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Busse, Velos oder Traktoren, es gibt eigentlich kein strassentaugliches Fahrzeug, das nicht in den Grazer Puchwerken entwickelt, konstruiert und gebaut wurde. Doch unvergessen sind für alle Töfflimeitli und Töfflibuebe natürlich die legendären Mofas. Das Maxi-Töffli, der X30-Hobel, das Modell MV50, besser bekannt als Schichtlermofa bzw. Schwarze Sau oder das Ur-Mofa Styriette und viele andere Zweiräder, die in den Werkshallen der Puch-Werke im österreichischen Graz gefertigt wurden, sind heute begehrte Sammlerstücke, Legenden und Kultmofas.

Sitz
flag_austriaÖsterreich, Graz
Status
Out of stock iconNicht aktiv
Gründung1899
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Die Anfänge des „Einser-Werks“

Puch ist mit Sicherheit einer der renommiertesten Hersteller der österreichischen Alpenrepublik. Und ein Hersteller mit einer aussergewöhnlich langen Unternehmensgeschichte. Über 100 Jahre muss man in der Geschichte zurückgehen, genauer gesagt in das Jahr 1899. In der steirischen Landeshauptstadt Graz erfüllt sich Johann Puch einen Traum und gründet seine eigene Velo-Werkstatt, die Keimzelle des legendären „Einser-Werks“. Doch der Weg hin zum berühmten Puch-Stammwerk ist noch lang. Beginnend mit Velos, wagen sich Johann Puch und seine Konstrukteure in den Folgejahren auch an die Entwicklung von Krafträdern. Die ersten seriengefertigten Motorräder verliessen die Werkshallen in Graz bereits im Jahr 1903. Das Feld für den Aufstieg zu einem der führenden Kfz- und Zweiradhersteller Österreichs war eigentlich bestellt, als Johann Puch beim Besuch eines Pferderennens in Agram am 19. Juli 1914 verstarb. Doch der Erste Weltkrieg und die anschliessende „Great Depression“ stellten das Unternehmen vor grosse wirtschaftliche Herausforderungen. Es folgten eine Reihe von Unternehmensfusionen. Zunächst schlossen sich im Jahr 1928 Austro-Daimler, die Oesterreichische Flugzeugfabrik (Oeffag) und die Puch-Werke AG zu den Austro-Daimler-Puchwerken zusammen. Das neu entstandene Unternehmen fusionierte im Jahr 1934 erneut mit den Steyr-Werken.

Bremsplatte hinten inkl. Bremsbacken | Puch Maxi S

Für: Puch

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Bremsplatte hinten inkl. Bremsbacken | Puch Maxi S

EUR 68.50

Nicht lagernd

swiing® revival Anlaufscheibe 12.5/18/2 Getriebe | Puch Z50
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Für: Puch

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swiing® revival Anlaufscheibe 12.5/18/2 Getriebe | Puch Z50

Hersteller: swiing® revival parts · Material: Stahl · Oberfläche: gehärtet & geschliffen · Ø innen: 12.5 mm · Ø aussen: 18 mm · Dicke: 2 mm

EUR 8.70

swiing® revival Typenschild TYP X30 NL CH7192 | Puch
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Für: Puch

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swiing® revival Typenschild TYP X30 NL CH7192 | Puch

Material: Aluminium · Hersteller: swiing® revival parts · Gesamtlänge: 40 mm · Farbe: schwarz · Breite: 20 mm · Ø Befestigungsloch: 2.7 mm · Anzahl Befestigungspunkte: 2 Stk.

EUR 28.50

swiing® revival Typenschild TYP X30S CH 7145 | Puch Velux
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Für: Puch

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swiing® revival Typenschild TYP X30S CH 7145 | Puch Velux

Hersteller: swiing® revival parts · Farbe: schwarz · Material: Aluminium · Gesamtlänge: 40 mm · Breite: 20 mm · Ø Befestigungsloch: 2.7 mm · Anzahl Befestigungspunkte: 2 Stk.

EUR 34.20

Flammenrohr 22 mm | Puch
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Für: Puch

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Flammenrohr 22 mm | Puch

Hersteller: Made in Portugal · Material: Stahl · Farbe: Chrom · Befestigungsart: Stehbolzen & Muttern · Ø innen: 18.2 mm · Gesamtlänge: 900 mm · Oberfläche: verchromt · Ø aussen: 22 mm · Anzahl Befestigungspunkte: 2 Stk. · Gewindeart: M7x1 (Standardgewinde) · Lochabstand Auslass: 42 mm · Befestigung Flammenrohr: Gewinde zum Schrauben

EUR 28.00

Nicht lagernd

Passscheibe 17/25/0.2 Kurbelwelle L17 Lager | Puch
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Für: Universal · Puch

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Passscheibe 17/25/0.2 Kurbelwelle L17 Lager | Puch

Ø innen: 17 mm · Hersteller: Puch · Ø aussen: 25 mm · Material: Stahl · Oberfläche: blank / geölt · Dicke: 0.2 mm · Nenndurchmesser innen: 17 mm

EUR 2.05

Inox
swiing® revival 17" Vorderschutzblech rund Inox | Puch Maxi S, N
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Für: Puch

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swiing® revival 17" Vorderschutzblech rund Inox | Puch Maxi S, N

Hersteller: swiing® revival parts · Material: Chromstahl (umgangssprachlich bekannt als Nirosta) · Oberfläche: poliert · Farbe: Chrom · Befestigungsart: Schrauben & Muttern · Falzung der Enden: gefalzt · Falzung der Enden: nicht gefalzt · Form des Schutzblechs: teilrund · Gesamtlänge über Enden: 570 mm · Umfang: 715 mm · Breite Schutzblechprofil: 80 mm · Höhe Schutzblechprofil: 40 mm · Gesamthöhe ab Auflagefläche bis Oberkante: 185 mm · Radgrösse [Zoll]: 17 "

EUR 39.90

Sattel «PUCH» Schriftzug weiss
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Für: Puch

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Sattel «PUCH» Schriftzug weiss

Hersteller: Made in Portugal · Farbe: weiss · Gefedert: Ja · Gesamtlänge: 300 mm · Schriftzug: Ja · Höhe: 110 mm · Breite: 250 mm

EUR 57.00

Nicht lagernd

Obere Gabelbrücke Vorbau (mit Löchern) | Puch
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Für: Puch

10733

Obere Gabelbrücke Vorbau (mit Löchern) | Puch

Hersteller: Puch · Material: Stahl · Oberfläche: lackiert

EUR 57.00

Nicht lagernd

BING Chokeschieber Bing 17 & 18
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Für: Puch · Sachs

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BING Chokeschieber Bing 17 & 18

Hersteller: BING · Material: Aluminium · Bauteilgruppe Vergaser: Chokebetätigung · Vergasertyp: 17 Katalysator · Vergasertyp: 18 Katalysator · Nippelform: Zylinder · Chokebetätigung: Kabelchoke

EUR 26.20

Kolbenringe 40 mm Zylinder gebläsegekühlt (Paar)  | Velux X30, NG-2AH

Für: Puch

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Kolbenringe 40 mm Zylinder gebläsegekühlt (Paar) | Velux X30, NG-2AH

Nenndurchmesser: 40 mm · Kolbenringform: L-Ring · Kolbenringform: Rechteck-Ring · Kolbenringstoss: Flankensicherung (FS) · Kolbenringstoss: Innensicherung (IS)

EUR 17.00

swiing® revival Mutter & Scheibe Kupplungsbef. (Kickstart) | Puch E50
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Für: Puch

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swiing® revival Mutter & Scheibe Kupplungsbef. (Kickstart) | Puch E50

Hersteller: swiing® revival parts · Material: Stahl · Oberfläche: verzinkt (blau) · Antrieb: Aussensechskant · Höhe: 5 mm · Gewindeart: MF10x1 (Feingewinde) · Schlüsselweite SW: 19 mm · Festigkeitsklasse: 8

EUR 6.75

Jasil Kurbelwelle | Puch 3- & 4-Gang Modelle
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Für: Puch

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Jasil Kurbelwelle | Puch 3- & 4-Gang Modelle

Hersteller: Jasil · Gesamtlänge Kurbelzapfen kupplungsseitig: 73 mm · Anwendungsbereich: Standard · Anzahl Gänge: 3 Stk. · Anzahl Gänge: 4 Stk.

EUR 158.80

Passscheibe 17/24/0.3 Kurbelwelle L17 Lager | Puch
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Für: Universal · Puch

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Passscheibe 17/24/0.3 Kurbelwelle L17 Lager | Puch

Ø aussen: 24 mm · Hersteller: Puch · Material: Stahl · Oberfläche: blank / geölt · Nenndurchmesser innen: 17 mm · Dicke: 0.3 mm · Ø innen: 17 mm

EUR 2.05

Tankkleber Puch Maxi Old School

Für: Puch

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Tankkleber Puch Maxi Old School

Material: Polyvinylchlorid (PVC) · Verwendungsort: Tank (+ Rahmen) · Farbe: schwarz · Farbe: silber · Beschaffenheit Rückseite: Klebstoff

EUR 22.70

Nicht lagernd

Malossi 4-Klappenmembran Carbon Gilardoni italkit | Puch
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Für: Puch

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Malossi 4-Klappenmembran Carbon Gilardoni italkit | Puch

Hersteller: Malossi · Material: Kunststoff · Anwendungsbereich: Tuning · Anzahl Klappen: 4 Stk. · Material Membrane: Carbon · Befestigungsart: Schrauben · Anzahl Befestigungspunkte: 4 Stk. · Lochbild [mm]: 61 x 39 mm / 58 x 35 mm

EUR 59.30

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Zweitakter als Grundlage für die Motorisierung der Massen

Nach dieser Phase der Marktbereinigung folgte eine Phase, die geprägt war von Aufstieg und Wachstum. Grossen Anteil am Erfolg dieser Zeit hatte ein Zweirad mit 2-Takt-Motor: das Modell Puch500. Dieses Motorrad entwickelte sich zu einem echten Verkaufsschlager, galt es doch als robust und sparsam, ausserdem überzeugte der Zweitakt-Doppelkolben-Motor und seine 14 PS auf steilen Strecken, von denen es in Österreich natürlich einige gibt. Auch das Modell Puch Styriette, das gerne als Ur-Mofa bezeichnet wird, obwohl das Einkolben-Zweitakt-Gefährt optisch mehr an ein Velo mit Hilfsmotor erinnert, entstand in dieser Zeit.

Leider unterbrach der schreckliche Zweite Weltkrieg diese erfolgreichen und erfreulichen Entwicklungen und Innovationen. Während den folgenden Kriegsjahren konzentrierte man sich bei dem österreichischen Hersteller überwiegend auf die Produktion von Waffen und Rüstungsgütern. Doch als der Krieg 1945 endlich ein Ende fand, konnte die Zweiradschmiede an die Erfolgsgeschichte anknüpfen und endlich wieder zweirädrige Motorfahrzeuge entwickeln und herstellen. Der Grund dafür, dass Puch in den Nachkriegsjahren durchstartete, ist sicher auch, dass die konstruktionstechnische Lücke zwischen der Styriette, also einem Velo mit Hilfsmotor, und Motorrädern, wie dem Puch500, geschlossen wurde. Die Fahrzeugkategorie Töffli sollte fortan diese Lücke füllen und tat dies in Gestalt des MS 50.

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Das erste echte Mofa aus dem Hause Puch: MS 50

Das erste waschechte Mofa, das in den Puchwerken hergestellt wurde, entwickelte sich gleich zu einem echten Dauerbrenner. Auch Stangelpuch genannt, kam das Modell MS 50 1954 auf den Markt und wurde bis zum Jahr 1982 fast unverändert gebaut. Der gebläsegekühlte Zweitakt-Einkolbenmotor des MS 50 verfügte über 49 cm³ Hubraum, leistete 1,5 PS und lief auf ebener Strecke etwa 40 km/h. Die Zuverlässigkeit und die enorme Steigfähigkeit dieses ersten Töfflis wusste auch die österreichische Post zu schätzen, sodass das Stangelpuch lange Zeit den Postboten der Alpenrepublik als Dienstfahrzeug diente. Der „Maurerbock“, wie das Hödi auch genannt wurde, hatte sicher grossen Anteil daran, dass die Töfflis des Herstellers bis heute Kultstatus geniessen.

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Austro-Mofas als Schweizer Kulturgut

Im Laufe der Jahre entwickelte man in Graz zahlreiche weitere Modelle, die alle bis zum heutigen Tage ihre Fans haben. Man denke nur an die Hödis VS 50, MV 50, X 50 oder das Pionier-Töffli. Doch zwei Modelle stechen ganz besonders heraus: das legendäre Puch-Maxi-Mofa und der X-30-Hobel. Beide Töfflis spielten eine Hauptrolle während des Schweizer-Töfflibooms in den 1960er-, 70er und 80er-Jahren.

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A Star is born – das Puch-Maxi-Töffli

Bei der Entwicklung des Modells Maxi beschritt man in Graz neue Wege, sowohl was die Technik angeht als auch was das Design betrifft. Niemand Geringeres als der für seine futuristische Formgebung bekannte Designer Louis Lucien Lepoix wurde mit dem Entwurf für das Töffli beauftragt. LLL, wie Louis Lucien Lepoix genannt wurde, lieferte zur Markteinführung des Hobels im Jahr 1969, was man von ihm erwartete. Ein Zweirad, das mit einer für die damaligen Verhältnisse futuristischen Formsprache neue Massstäbe setzte. Optisch fiel an den ersten Maxi-Modellen auf den ersten Blick der im Rahmen integrierte Tank auf, damals ein Novum. Doch natürlich – und das gilt bei Mofas ganz besonders – kommt es nicht allein auf das Aussehen an, die inneren Werte sind viel interessanter. Die ersten Modelle mit 1-Gang-Automatik verfügten über Puchs Allzweckwaffe im 2-Takt-Bereich: den E50-Motor, der mit 48,8 cm³ Hubraum eine Leistung von 0,8 kW bzw. 1,2 PS bot. Die 2-Gang-Versionen, also die Modelle Maxi N2 und Maxi S2, waren dagegen mit einem ZA50-Aggregat motorisiert. Besonders beliebt wurde der Hobel sicher auch, weil er besonders preisgünstig auf den Markt kam. Es dauerte daher nicht lange, bis Töfflibuebe und Töfflimeitli den Hobel als erschwingliche Basis für Umbau-, Tuning und Customizing-Projekte entdeckten. Als der österreichische Hersteller seine Zweiradsparte 1987 an Piaggio verkaufte, wurde das Maxi-Mofa von den Italienern noch bis zum Jahr 1995 gebaut. Dank des langen Zeitraums, in dem das Modell hergestellt wurde, ist die Beschaffung von Ersatzteilen und NOS-Parts selbst heute noch vergleichsweise einfach möglich.

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Das X30 Töffli – die schöne und teure Schwester des Maxi-Hödis

Wesentlich teurer war hingegen das Modell Puch-X-30, das ebenfalls ab dem Jahr 1969 hergestellt wurde. Der höhere Preis führte auch dazu, dass dieses Töffli insgesamt in deutlich geringeren Stückzahlen verkauft wurde. Deswegen ist die Versorgung mit Ersatz- und originalen NOS-Teilen heute auch nicht so einfach sicherzustellen. Der österreichische Hersteller konzipierte den X-30-Hödi als eine besonders hochwertige Variante. Und das X-30-Töffli ist tatsächlich besonders robust. Schnell lernten das auch Töfflibuebe und Töfflimeitli zu schätzen und nutzten den Hobel besonders gerne für harte Ritte durchs Gelände oder als Basis für entsprechende Umbau-Projekte. Motorisiert war der Hobel im Originalzustand mit einem fahrtwindgekühlten Z50-Motor oder einem gebläsegekühlten ZA50-Aggregat. In beiden Versionen lag die Motorleistung bei 1,2 PS. Die X-30-Version für den Schweizer Markt beschleunigte mit dieser Motorisierung auf gesetzeskonforme 30 km/h. Optisch ist der Hobel ein wahrer Augenschmaus, doch leider ist er nur noch sehr selten auf Schweizer Strassen zu bewundern.

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#MOFAKULT #KULTAMLEBEN

Nirgends fühlt sich Freiheit so echt an wie bei 30 km/h, wenn der Wind dir warm ins Gesicht bläst und alles andere Pause macht.

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