SACHS

Sachs und seine unkaputtbaren 2-Takter

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Wer Töfflis liebt, der weiss auch die Dienste des beinahe unkaputtbaren Sachs 503-Motors zu schätzen. Diese exklusiv für die Schweiz gefertigte Version des legendären Sachs 50 trieb und treibt bis heute zahlreiche Töfflis unterschiedlicher Hersteller an. Sicher, der Hersteller und frühere Weltkonzern hat der Welt auch andere schöne Töchter geschenkt, das Ur-Töffli Saxonette oder das Kult-Töffli Hercules Sachs etwa, doch das Opus-Magnum ist mit Sicherheit dieser besonders robuste und pflegeleichte Motor.

Sitz
flag_germanyDeutschland, Schweinfurt/Nürnberg
Status
Aktiv
Gründung1895
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Velo- und Wälzlager-Spezialist zum weltbekannten Motorhersteller

Wie bei vielen renommierte Töffli-Herstellern liegen die Anfänge der Schweinfurter Motorschmiede im Bereich der Zubehörfertigung für Velos. Im Jahr 1895, gut 40 Jahre bevor der erste 2-Takt-Motor des Herstellers auf den Markt kommen sollte, stellten die Präcisions-Kugellagerwerke Fichtel & Sachs Lager und Velonaben her. Bescheidene 70 Naben verliessen das Werk am Tag. Niemand konnte ahnen, dass aus diesem kleinen Fertigungsbetrieb, der in einem einfachen einstöckigen Wohnhaus angesiedelt war, einmal zu einem echten Spezialisten für 2-Takt-Motoren von Weltruhm heranreifen würde. Dynamik gewann die Firmenentwicklung, als der Tüftler und Firmengründer Ernst Sachs die Torpedo-Freilaufnabe für Velos entwickelte. Ein grosser Wurf, denn die besonders wartungsarme Velo-Hinterradnabe entwickelte sich zu einem echten Verkaufsschlager. Beflügelt vom Erfolg und ausgestattet mit frischem Kapital aus den Erlösen der Vermarktung der Torpedo-Freilaufnabe, folgten zahlreiche weitere Patente, Innovationen und Neuentwicklungen im Bereich der Wälzlager und Velo-Naben. Auch der Erste Weltkrieg und die Weltwirtschaftskrise bremsten das rasante Unternehmenswachstum nur vorübergehend.

GPO Griffe Automatik Magura-Look schwarz
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Für: Universal · Puch · Sachs · Pony / Cilo (Beta 521 & 512)

10741

GPO Griffe Automatik Magura-Look schwarz

Hersteller: GPO · Material: Gummi · Farbe: schwarz · Ø innen: 22 mm · Ø innen: 24 mm · Gesamtlänge: 106 mm

EUR 14.70

Dichtung Deckel Bing 85

Für: Puch · Sachs

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Dichtung Deckel Bing 85

Material: Dichtpapier · Bauteilgruppe Vergaser: Dichten, Revidieren · Vergasertyp: 85

EUR 3.65

Rücklicht Chrom - weiss

Für: Universal · Puch · Sachs

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Rücklicht Chrom - weiss

Material: Kunststoff · Prüfzeichen: keine · Spannung: 6 V · Farbe: Chrom · Farbe: weiss · Breite: 65 mm · Leuchtmittelfassung: BA9s · Ø Aufnahme: 4 mm · Höhe: 45 mm · Bremslicht: Nein · Batteriebetrieben: Nein · Reflektoren: Ja · Befestigungsart: Schrauben & Muttern · Anzahl Befestigungspunkte: 1 Stk. · Tiefe: 55 mm

EUR 13.60

Schwimmer Bing 85

Für: Puch · Sachs

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Schwimmer Bing 85

Bauteilgruppe Vergaser: Dies & das · Bauteilgruppe Vergaser: Stellschrauben, Schwimmer, etc. · Farbe: schwarz · Vergasertyp: 85

EUR 12.50

Inox
Mutter M8x1 halbhoch Inox

Für: Universal · Puch · Sachs · Zündapp Belmondo · Cilo

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Mutter M8x1 halbhoch Inox

Material: Chromstahl (umgangssprachlich bekannt als Nirosta) · Antrieb: Aussensechskant · Mutternart: Sechskantmutter · Gewindeart: MF8x1 (Feingewinde) · Schlüsselweite SW: 13 mm

EUR 3.30

Korkdichtung Tankdeckel (1A-Qualität) | Velux
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Für: Universal · Puch · Sachs

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Korkdichtung Tankdeckel (1A-Qualität) | Velux

Hersteller: Made in Netherlands · Material: Kork · Farbe: braun · Ø innen: 28 mm · Befestigungsart: Steckverbindung geklemmt · Ø aussen: 42 mm

EUR 6.75

BING Schwimmerdichtung Bing 85
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Für: Puch · Sachs · Hercules · KTM · Batavus

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BING Schwimmerdichtung Bing 85

Hersteller: BING · Material: Kork · Bauteilgruppe Vergaser: Dichten, Revidieren · Vergasertyp: 85

EUR 6.75

BING Chokeschieber Bing 17 & 18
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Für: Puch · Sachs

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BING Chokeschieber Bing 17 & 18

Hersteller: BING · Material: Aluminium · Bauteilgruppe Vergaser: Chokebetätigung · Vergasertyp: 17 Katalysator · Vergasertyp: 18 Katalysator · Nippelform: Zylinder · Chokebetätigung: Kabelchoke

EUR 26.20

Mässig Lässig Mässig Lässig
Set Vergaserrevision Bing SRE (Nachbau)

Für: Puch · Sachs · Hercules

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Set Vergaserrevision Bing SRE (Nachbau)

Bauteilgruppe Vergaser: Dichten, Revidieren · Vergasertyp: SRE

EUR 22.70

Nos
Magura Gasgriff 237 schwarz NOS
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Für: Puch · Sachs · Pony / Cilo (Beta 521 & 512) · Zündapp Belmondo · Cilo

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Magura Gasgriff 237 schwarz NOS

Hersteller: Magura · Material: Aluminium · Oberfläche: lackiert · Material Gehäuse: Aluminium · Material Hebel: Aluminium · Farbe: schwarz · Gesamtlänge: 177 mm · Bremslichtschalter: Nein · Ø innen: 22 mm

EUR 165.60

Kettenspanner 70 mm Simplex | Puch Maxi N, X30 Velux
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Für: Puch · Sachs · Pony / Cilo (Beta 521 & 512)

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Kettenspanner 70 mm Simplex | Puch Maxi N, X30 Velux

Hersteller: Made in Italy · Material: Stahl · Oberfläche: verzinkt (blau) · Farbe: schwarz · Farbe: silber · Ø Befestigungsloch: 5 mm · Anzahl Zähne: 10 Stk. · Gesamtlänge: 140 mm · Ø aussen Kettenrad: 36 mm · Anzahl Befestigungspunkte: 2 Stk.

EUR 27.30

swiing® revival Distanzbüchse 15 mm Tretachse PVC
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Für: Universal · Puch · Sachs · Zündapp Belmondo

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swiing® revival Distanzbüchse 15 mm Tretachse PVC

Hersteller: swiing® revival parts · Material: Polyvinylchlorid (PVC-U_hart) · Ø innen: 16.3 mm · Nenndurchmesser innen: 16 mm · Ø aussen: 25 mm · Gesamtlänge: 15 mm

EUR 5.05

Inox
swiing® revival Tachoscheibe (anstatt Tachoantrieb) Inox
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Für: Puch · Sachs · Pony / Cilo (Beta 521 & 512) · Zündapp Belmondo

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swiing® revival Tachoscheibe (anstatt Tachoantrieb) Inox

Hersteller: swiing® revival parts · Material: Chromstahl (umgangssprachlich bekannt als Nirosta) · Farbe: Chrom · Ø Befestigungsloch: 12 mm · Ø Achse: 12 mm · Gesamthöhe: 12 mm · Ø aussen: 47 mm

EUR 6.75

Unterbrecher mit Kabel (Budget) | Bosch / Ducati
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Für: Puch · Sachs · Zündapp Belmondo · Tomos · DKW · Hercules · Kreidler · Zündapp · KTM · Rixe

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Unterbrecher mit Kabel (Budget) | Bosch / Ducati

Hersteller: Quenching · Material: Stahl · Ø Befestigungsloch: 4.5 mm · Kabel vorhanden: Ja · Kabellänge: 100 mm · Ø Achse: 4 mm · Anwendungsbereich: Original · Anwendungsbereich: Standard · Ø Schwungrad innen: 90 mm · Anzahl Befestigungspunkte: 1 Stk. · BERU OEM-Nr.: 0 340 100 710 · BOSCH OEM-Nr.: 1 217 013 025

EUR 7.90

swiing® revival Dichtung Zylinderfuss 0.3 mm | Sachs 50, 50/3, 50/4 DE-Motoren
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Für: Sachs

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swiing® revival Dichtung Zylinderfuss 0.3 mm | Sachs 50, 50/3, 50/4 DE-Motoren

Hersteller: swiing® revival parts · Material: Ölpapier · Verwendungsort: Zylinderfuss · Dicke: 0.5 mm · Lochbild [mm]: 40.5 x 51

EUR 4.00

swiing® revival Dichtung Zylinderkopf | Sachs 503 AB/AC/ADV
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Für: Sachs

12003

swiing® revival Dichtung Zylinderkopf | Sachs 503 AB/AC/ADV

Hersteller: swiing® revival parts · Verwendungsort: Zylinderkopf · Verstärkt: Ja · Nenndurchmesser: 38 mm

EUR 9.60

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Einstieg ins 2-Takt-Business

Eine historische Weichenstellung stellte der Verkauf der Wälzlager-Sparte an Svenska Kullagerfabriken (SKF) dar, dieser spülte jede Menge frisches Kapital in die Kassen. Geld, das Ernst Sachs zu einem Grossteil in die Erforschung und Entwicklung von Zubehörkomponenten für die Automobilindustrie und Kleinmotoren steckte. Diese Weichenstellung sollte einige Jahre später reiche Früchte tragen und begründete das Renommee des Schweinfurter Herstellers im Bereich der 2-Takt-Motoren. Bei dem deutschen Unternehmen hatte man die Zeichen der Zeit erkannt. Das Velo als Fortbewegungsmittel der Massen hatte zwar nicht ausgedient, aber die Zukunft der Mobilität verlangte in den 1930er-Jahren nach einer Motorisierung.

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Das Ur-Töffli Saxonette

Die Antwort der Schweinfurter war die Saxonette, ein Nasenkolben-Zweitakt-Motor mit einem Hubraum von 60 cm³ und einer Leistung von 1,2 PS, der sich in die Hinterrad-Nabe von Velos einbauen liess. Velos, die mit diesem 2-Takt-Radnabenmotor ausgerüstet war, liefen bereits beachtliche 25-30 km/h. Das Aggregat überzeugte aber vor allem durch seine Zuverlässigkeit. Insgesamt ging das Konzept des Motors für Leichtkrafträder voll auf und erfreute sich starker Nachfrage. Per Annum verliessen in den 1930er-Jahren bis zu über 5000 Exemplare des Radnabenmotors die Schweinfurter Werkshallen, das Aggregat wurde aber auch in Lizenz von Victoria oder Wanderer gebaut. Beständigkeit, wartungsarmer Betrieb und Robustheit, das waren die Kennzeichen, die dieses kleine Meisterwerk der Ingenieurskunst auszeichneten. Es waren auch diese Eigenschaften, die sich in den folgenden Jahren zu einem echten Markenzeichen der stationären und mobilen Klein- und 2-Takt-Motoren des Schweinfurter Herstellers entwickelten. Der Ruf der unverwüstlichen und unkaputtbaren Sachs-Motoren war geboren, dabei spielte es fast keine Rolle, was die Aggregate antrieb. Neben dem Saxonette-Zweitakter entwickelte das Unternehmen in dieser Zeit auch Motorrad- und Bootsmotoren sowie stationäre Aggregate für Industrieanlagen.

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Der Sachs 50 – das Triebwerk des goldenen Töffli-Zeitalters

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges untermauerte der Hersteller diesen Ruf weiter. Die Produktpalette wurde mit zahlreichen Neuentwicklungen von Aggregaten mit einem Hubraum bis 50 cm³ ergänzt. Besonders berühmt wurde der Sachs 50, der in unterschiedlichen Versionen in zahlreichen Töfflis verbaut wurde. Zahlreiche Hersteller im In- und Ausland setzten auf die Motoren aus Schweinfurt. Aus diesem Grund bürgerten sich für viele Mofas Doppelnamen ein. Neben dem Fahrzeughersteller wurde der Motorhersteller im selben Atemzug genannt. So erklären sich die Typenbezeichnungen wie Rixe-Sachs-Töffli.

Speziell und exklusiv für die Schweiz wurde die Version Sachs 503 entwickelt, die viele Jahre serienmässig in den Pony-Mofas der Schweizer Töfflischmiede Amsler sowie in den ALPA-Hödis des eidgenössischen Herstellers Stähli verbaut wurde. Der 503-Mofamotor war sowohl in einer gebläsegekühlten Version, also auch in einer noch robusteren fahrwindgekühlten Ausführung zu haben. Er leistete in der handgeschalteten Variante 0,8 PS bei 3000 U/min. Die Automatik-Modelle AAL, ABL, AB, AC und ADV waren etwas flotter und lieferten 1,2 PS bei 3800 U/min.

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Ein riesiges Zweiradimperium entsteht

Es ist ein historischer Glücksfall, dass sich die renommierten und traditionsreichen Schweizer Töffli-Schmieden dem Expansionshunger der Schweinfurter widersetzen konnten. Denn Fichtel & Sachs hatte in diesen Jahren mächtig Appetit auf Zweiradhersteller. In den Nachkriegsjahren erwarb das Unternehmen die Aktienmehrheiten bei zahlreichen renommierten deutschen Mofa- und Fahrzeugherstellern. Den Anfang machten die Hercules-Werke im Jahr 1956. Die Übernahme wurde lange Zeit geheim gehalten, der Ankauf des traditionsreichen Mofaherstellers Hercules wurde über Strohmänner abgewickelt und erst im Jahr 1965 offiziell bekannt gegeben.

Auch weil die Hercules-Töfflis bereits zuvor werksseitig mit Motoren aus Schweinfurt ausgerüstet waren und beide Unternehmen eng kooperierten, konnte die Übernahme so lange Zeit verheimlicht werden. Als sich Mitte der 1960er-Jahre ein goldenes Zeitalter für Mofas anbahnte und sich der Töffli-Boom bereits durch die sprunghaft gestiegene Nachfrage nach Mofas bemerkbar machte, schluckte der Konzern auch die Zweirad-Union, die unter anderem auch die legendären Victoria-Töfflis oder DKW-Mofas baute. So war es nicht allein der Zuverlässigkeit der Kleinmotoren aus der Herstellung des Schweinfurter Konzerns geschuldet, dass ein Grossteil der Mofaflotte bis in die 1980er-Jahren mit einem Sachs-Motor ausgerüstet waren, auch die expansive Unternehmenspolitik des deutschen Herstellers hatte daran einen Anteil. Gleichwohl bestätigt das kleine Kraftpaket seine Zuverlässigkeit bis zum heutigen Tage in tausenden Töfflis, die immer noch mit diesem Motor unterwegs sind.

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Ist der 503-Motor längst Geschichte?

Der Hersteller Fichtel & Sachs wurde in den 1990er-Jahren selbst Gegenstand von Unternehmensübernahmen und Fusionen. In einigen Sparten ist der ehemalige Schweinfurter Motorenhersteller tatsächlich heute noch aktiv, allerdings gehört das Unternehmen mittlerweile der ZF Friedrichshafen. Der 503-Motor ist leider längst Geschichte. Im Jahr 1996 wurde die Produktion aller Kleinmotoren mit dem S-Logo eingestellt. Glücklicherweise laufen aber zahlreiche der Motoren auch noch viele Jahre nach dem endgültigen Produktionsstopp. Verantwortlich dafür ist nicht nur die legendäre Zuverlässigkeit des unkaputtbaren Mofamotors, dieser Umstand ist auch der Tatsache zu verdanken, dass viele Töfflimetili und Töfflibuebe Ihren Hobel mit 503-Aggregat vorbildlich, mit Sorgfalt und mit Leidenschaft pflegen und warten.

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Nirgends fühlt sich Freiheit so echt an wie bei 30 km/h, wenn der Wind dir warm ins Gesicht bläst und alles andere Pause macht.

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